Politische Agenda 2019

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[:de]Der Meisterrat hat am 1. April 2019 seine wirtschaftspolitische Agenda vorgestellt. Sie werden in 16 Reformvorschlägen zusammengefasst. Thematisch betreffen die Vorschläge Personal- und Ausbildungsfragen, die Unterstützung von Manufakturen im Export sowie die Schaffung von Strukturen, die eine regionale Kollaboration und einen fortwährenden Wissensaustausch fördern. [:en]The German Craft Council presented it's economic policy agenda on 1 April 2019. They are summarised in 16 reform proposals. The proposals deal with personnel and training issues, support for manufactories in exports and the creation of structures that promote regional collaboration and a continuous exchange of knowledge. [:]

Unternehmerische Strukturen durch Personalförderung verbessern

  • Lohnkostenförderung für Assistenzkräfte (Buchhaltung, Büro, IT, Fremdsprachen)
  • Lohnkostenförderung für Inno-vationsassistenten in den Bereichen Design, PR, Entrepreneurship, Innovationsmanagement
  • geförderte Volontariate/Traineestellen zur schrittweisen Entwicklung von festen Beschäftigungsverhältnissen

Zukunftsfähigkeit durch Innovations- und Exportförderung sichern

  • Anpassung der Innovations- und Technologieförderung an die Bedarfe von nicht-industriellen, handwerks-orientierten Unternehmen
  • Förderung von Designstudien und Gestaltungsprojekten zur Suffizienzpolitik
  • Förderung von Export-Clustern (z.B. gemeinsamer Einzelhandels-flächen im Ausland)
  • Anpassung der AUMA-Außenmesseför-derung an neue, relevante internationale Messen
  • Manufaktur 4.0: aktive Förderung von Digitalisierungsprojekten für Manufakturen (für Produkte, Prozesse sowie kommerzielle und nicht-kommerzielle Geschäfts-modelle).

Regionale Kollaboration, Vernetzung und Wissensaustausch fördern

  • Förderung von gemeinschaftlichen Formen des regionalen Waren- und Dienstleistungsaustausches
  • Auslobung von Stipendien und Preisen für studentisches Nachhaltigkeitsengagement
  • Unterstützung von Image-Kampagnen zur Nachhaltigkeitsbildung
  • Unterstützung von „Living Labs“ zwischen Unternehmen, Wissenschaft und Kunden
  • Initiierung von Projekten zur Geschmacksbildung

Finanzielle Anreize für Gutes Wirtschaften geben

  • Anreize für schlanke, ökologisch optimierte Handelssortimente
  • Anreize für die Bildung von Sharing-Modellen
  • Anreize für regionale Beschaffung und regionalisierte Logistik