Meister Karamellus

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Die Bonbonmanufakturen von Meister Karamellus befinden sich in den hübschen sächsischen Städtchen Wehlen und Bad Schandau, direkt an der Elbe in der Sächsischen Schweiz. Hier überraschen sie mit bunten Kreationen, unbekannten Geschmacksmischungen, handwerklichen Schauvorführungen und allerlei zum Probieren, Kosten und Staunen. Eine Welt voller Bongsel, Lollis, Zuckereien und allerlei Naschwerk, die nicht nur die Herzen der Kleinen erfreuen, sondern die Großen wieder zu staunenden Kindern machen.

Der Beginn des Handwerks der Bonbonherstellung reicht bis ins Mittelalter zurück. Damals noch Zuckerbäcker genannt, bezeichneten die Akteure sich im späten 20. Jahrhundert als Bonbonkocher. Heute gibt es für die Branche keinen Ausbildungsberuf mehr. Die Karamellus-Meister für handgemachte Bonbons stecken viel Herzblut in ihren Beruf, bestechen durch Können und Kreativität, probieren immer wieder Neues aus – wenn es sein muss auch mal nach Feierabend. So entstehen immer wieder neue und leckere handgemachte Bonbon-Kreationen. Ebenso sind sie wahre Künstler bei der Herstellung ihrer Bonbons mit Logo.

Meister Karamellus verwendet ausschließlich Zutaten aus natürlichen Rohstoffen und überwiegend pflanzlichen Essenzen, wie z.B. Naturfarbstoffe aus roter Bete oder der gelben Färberdistel. So wird der gute Geschmack und das Prickeln auf der Zunge der handgemachten Bonbons garantiert. In der Werkstatt kann bei der Bonbonherstellung den Meistern über die Schulter geschaut werden, wenn sie mit viel Liebe das süße Zuckerwerk für Groß und Klein fertigen. 

Die manuelle Herstellung verlangt Geschick und Kreativität. Bonbons herstellen ist gar nicht so schwer, es steckt aber hinter jeder einzelnen Kreation viel Herz, Können und Kreativität.

Bei der Bonbonherstellung wird der Zucker mit Glucose zum Kochen gebracht. Wenn die Masse richtig schön blubbert und der Zucker geschmolzen ist, nimmt man sie vom Feuer und lässt sie abkühlen. Anschließend werden die leckeren Aromen dazu gegeben. Durch die Verwendung natürlicher Zutaten bringt die Manufaktur nicht nur natürlich-knallige Farben in ihre Bonbons, sondern auch leckere Geschmäcker. Für den nächsten Teil brauchen die Bonbonhersteller viel Kraft, denn nun muss die Masse unablässig kneten, ziehen, knoten, drehen, teilen und formen. Durch die ständige Bewegung wird Luft eingearbeitet, sodass die Masse schillernd weiß glänzt, ähnlich dem Eischnee. Aus vielen einzelnen Bonbonsträngen wird schließlich ein riesiges Bonbon von dem Gewicht eines großen Medizinballs geformt. Unter den staunenden Blicken unserer Zuschauer wird das Riesenbonbon in der Bonbonmanufaktur jetzt in Windeseile in dünne Stangen gezogen – so entstehen die süßen Lollis, Zuckerstangen und Bonbons. Je nachdem, in welche Formen die Bonbonstränge gebracht und zusammengelegt werden, entstehen tolle Muster im Inneren der Bonbons.

In der Meister Karamellus Bonbonmanufaktur werden Kinderaugen zum Leuchten gebracht, wenn der süße Duft in die Nase steigt und aus der bunten Bonbonmasse bei der Bonbonherstellung kleine Unikate werden. Und die größeren erinnern sich gern zurück… Eben Kindheitserinnerungen, die auf der Zunge zergehen.