Nach dem Studium und diversen Praktika wollte Rainer Schnaitmann seine Trauben nicht mehr länger an die Genossenschaft liefern.
Mit viel Kraft und Zeit wurde das historische großelterliche Haus umgebaut und der Sortenspiegel auf wertvolle Reben umgestellt. 1997 war sein erster Jahrgang unter eigenem Etikett. Besonders mit Spätburgunder, Sauvignon blanc und Riesling stellten sich bald wichtige Erfolge ein, die das Ansehen des jungen Guts mehrten. Schnaitmann ist überzeugt, dass das Potenzial der Weinberge des Remstals noch lange nicht ausgeschöpft ist. Die Umstellung auf ökologischen Anbau ist abgeschlossen und wird langfristige Stabilität und noch größere Freude an der Arbeit bringen. Und Schnaitmann hat es noch keine Sekunde bereut, die Architektur zugunsten des Weinbaus aufgegeben zu haben.