So bewegen sich ihre Keramikobjekte zwischen zwei Polen: lebendigen, organischen Formen, die der Ästhetik des edlen Materials Porzellan entspringen und der alltäglichen Funktionalität der Objekte. Ihre Einzelstücke und Tableaus, die bereits auf internationalen Kunst- und Designausstellungen präsentiert wurden, stellen drängende Fragen nach unserer Verbindung zu Haushaltsgegenständen dar und offenbaren neue Wege der Verarbeitung von Designstücken. Volokhova vermeidet den üblichen Designprozess und lässt sich direkt von der Anatomie der Natur inspirieren: Das Porzellan fließt in die Form eines echten Schweinskopfes, statt in die eines modellierten. Nach dem Studium der Malerei und des Designs an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle und Studien in Bologna und Athen hat sich ihre Faszination für die Feinheiten und Fähigkeiten des Porzellans gefestigt. In den Jahren 2006 bis 2009 widmete sie sich dem Studium der Keramik an der Tokyo Art University.