Manufaktur

Tuve Design

Beitrag lesen

Ein Raum mit Zeichentisch, Werkbank und PC. Bauch, Herz und Kopf ersinnen und entwerfen. Die Hände gestalten und greifen gleichermaßen zu alten und neuen, zu analogen und digitalen, zu natürlichen und künstlichen Materialien und Werkzeugen. Die Werkstatt öffnet auf Anmeldung. Erstens können FlechtWerke, HandGravuren oder Monotypien angeschaut, ausgewählt, gekauft oder in Auftrag gegeben werden. Zweitens kann das Flechten selbst ausprobiert werden, um mit 1-3 Flechtwerken nach Hause zu gehen.

Weide, Hasel, Hartriegel, Birke, Binse, Blauregen, Efeu, Geißblatt, Wein, Kiefer, Thuja – jedes Jahr aufs Neue von Andrea Tuve – geschnitten und/oder entrindet, getrocknet, gewässert, gekocht, gezwirnt, gespalten – auf jeden Fall verflochten. Vor 1 hinter 1, hinter 3 vor 1 – im Atelier wird experimentiert mit traditionellen Flechtmustern, Materialmix und neuen Formen – so entstehen Flechtobjekte, so aufrecht und gleichzeitig so biegsam, so leicht und gleichzeitig so stoßfest, so hart und so anfällig bei Nässe und erzählen dem, der zuhören mag Geschichten.

Entwurf von Produkt und Motiv … für einen zeitgemäßen Gebrauch – Schließen für Bücher, Namensschilder für Notenmappen, Wasserkaraffenuntersetzer oder … für Bekanntes – Medaillon, Eßbesteck, Feuerzeug, Messer, Jagdwaffe. Die Entwürfe überträgt Philipp Tuve auf Kupfer-, Messing- oder Silber und schneidet mit diversen Handsticheln die feinen Linien und Schattierungen. Die Gravur erfreut, schmeichelt der Hand des Betrachters, ebenso seinen Augen.

Unzählige feinste Linien, Punkte und Flächen, verschieden in Schnittbreite, -tiefe und -winkel, schaffen ein Bild im Metall. Jede Bewegung bricht das Licht vielfach darin, ein einzigartiger Glanz erstrahlt, verzaubert, inspiriert. Das Herz schaut Wünsche, Momente und auch ganze Geschichten, der Kopf weiß, es bleibt.Von Philipp Tuve in Stahl, Kupfer oder Messing geschnitten – von Andrea Tuve mit Farbe versehen, auf diversem Papier abgedruckt und mit Feder, Fineliner oder farbigem Papier illustriert. Macher und Zuschauer spüren: Handwerk(en) öffnet die Seele und können in den Bildern spazieren gehen.