Manufaktur

NaNum

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Mit der Hand hergestellt, ohne Drehscheibe, aus einem Tonklumpen herausgedrückt, zerrieben, gefaltet, gewickelt oder zerstochen: so ist die Arbeitsweise von Jinok Kim-Eicken.

Inspiriert sowohl von europäischer als auch koreanischer Keramiktradition und nach vielen technischen Experimenten entwickelte Jinok Kim-Eicken mit NaNum eine persönliche, minimalistische, direkte Formensprache, in der sich kreatürliche und philosophische Linien materialisieren.

Es ist eine körperliche und ursprüngliche Tätigkeit.

Häufig kommen unterschiedliche Tonsorten zum Einsatz, aus denen Intarsien entstehen. Die Tonwaren sind nicht bemalt, werden meistens nur innen glasiert und anschließend bei sehr hoher Temperatur gebrannt.

Das fertige Gefäß mit seiner rohen Außenseite liegt angenehm in der Hand und strahlt die Wärme der Oberfläche aus. Sie sind wasserdicht und spülmaschinenfest.

Zu dem Atelier gehört das Restaurant NaNum und das gleichnamige Fermente Lab. Dort werden nach altem, überlieferten Wissen unterschiedliche koreanischen Techniken der Fermentation vorgestellt.

Für das Restaurant hat Jinok Kim-Eicken eigene Keramiken als Unikate entwickelt. Teller, Schalen und Platten treten in einen Dialog mit den verschiedenen Speisen ein.