Mariko Chiba hat sich auf die Herstellung von handgemachten Keramiken aus Steinzeug für den alltäglichen Gebrauch spezialisiert.
Dabei wird die Ästhetik von keramischer Kunst mit dem praktischen Nutzen von Geschirr harmonievoll vereint. Im Jahre 2019 hat Mariko Chiba ihre Ausbildung als Keramikerin in Japan beendet. Seitdem stellt sie ihre außergewöhnlichen Töpferwaren in Berlin her, welche durch ein einzigartiges, funktionelles, aber dennoch schlichtes Design geprägt sind.
Außerdem organisiert sie regelmäßig Keramikausstellungen und Workshops und unterrichtet verschiedene Techniken im In- und Ausland. Chibas Stücke sind sowohl das Ergebnis von vielen Stunden des Formulierens von spezifischen Ton- und Glasurrezepten in ihrem Atelier, als auch des sorgfältigen Schaffens von gemischten Mineralien in ein permanentes Objekt.
Alles, das in das fertige Produkt geht, wurde komprimiert, glasiert und bearbeitet, um den erwünschten Effekt zu erzielen. Mariko Chiba ist der Meinung, die funktionale Nutzung ihrer Arbeit vertieft das kompositionelle Bewusstsein des Kunstwerks und hilft dem Nutzer oder der Nutzerin, eine bessere Verbindung zur Mutter Natur zu entwickeln.
Genauso wichtig ist die Textur in ihren Keramiken. In der Prussian Blue Serie kann man sich in den glatten und fließenden Glasuren einen beruhigenden Wasserfall im tiefen blauen Ozean vorstellen. Auf der anderen Seite mag die Berührung der Stücke der Freckles Serie ein Gefühl von zarter Haut, die an die Wärme einer Mutter erinnert, evozieren.
Porzellanware ist in Europa mehr gebraucht, während Steingut, das Chiba’s Werk charakterisiert, verbreiteter in Japan ist. Der Unterschied zwischen diesen kommt durch die Beschaffenheit ihres Tons.