Viele der Objekte im Keramikmuseum Westerwald haben eine lange Reise hinter sich. Manches Gefäß schaffte es bis ans andere Ende der Welt. Die Anfänge der Exponate liegen meist in einer Westerwälder Tongrube. Das Museum präsentiert die faszinierende Geschichte der Arbeit mit Ton.
Ein Besuch im Keramikmuseum ist wie eine Zeitreise, die vor mehr als 40 Millionen Jahren anfing und bis heute nichts von ihrem Zauber eingebüßt hat.
Johannes Vermeer, Claude Monet, Max Pechstein, Georg von England, Kaiserin Augusta, N´Goran Koffi, Henry van de Velde: alle waren begeistert von dem Westerwälder Steinzeug. Die Gründe lassen sich im Museum erkunden.
Der zeitgenössische und künstlerische Umgang mit dem keramischen Material wird in Sonderausstellungen gezeigt und durch Wettbewerbe gefördert.
Die Vermittlung der eigenen Geschichte und Gegenwart ist dem Keramikmuseum im Westerwald wichtig – deshalb gestalten sie für jede Altersgruppe ein individuelles Programm. In der gut ausgestatteten Museumswerkstatt kann man unter fachkundiger Anleitung auch gerne selbst kreativ werden.
Höhr-Grenzhausen ist nicht nur die Wiege, sondern auch das moderne Zentrum des keramischen Handwerks. In der Umgebung finden sich viele Töpferwerkstätten, die man besuchen kann.