Die gelernte Keramikerin Viktoria Benedek wagte 2010 den Schritt in die Selbstständigkeit und fertigt kleine, individuelle und zeitgenössische Serien von Gebrauchskeramik in verschiedenen Farben, sowie eine Porzellangeschirrserie.
Nach einem zehnjährigen Aufenthalt in Ungarn als Sekretärin und Fremdsprachendolmetscherin, kam Viktoria Benedek zurück nach Deutschland. Ihr unbedingter Wille, das Handwerk der Keramik zu erlernen, führte sie in die Keramikwerkstatt von Hartmut Schönfelder in Triptis/Ottmannsdorf, wo sie 2006 ihre Ausbildung zur Keramikerin abschloss.
Ihre Gebrauchskeramikstücke in verschiedenen Farben werden bei 1250 °C in einem Elektroofen gebrannt.
Eines ihrer Werke besteht aus anthrazitfarbenem Ton, den sie durch Facettenschliff teilweise in einen lederharten Zustand bringt. Charakteristisch für diese Serie ist das Zusammenspiel von glasierten und unglasierten, rohen Oberflächen. Die facettierte Oberfläche verleiht den Gefäßen eine besondere Haptik.
Seit einigen Jahren hat sich das Unternehmen auch auf ovale Brotkästen in modernem Design spezialisiert. In ihrer Porzellanserie gestaltet sie Schalen, Tellern, Tassen und Vasen.
Benedeks Arbeit wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Unter anderem gewann sie im Jahr 2013 mit Rauchbrand-Vasen den Europäischen Keramikpreis in Annaberg-Buchholz. 2017 folgte der Keramikpreis der Stadt Rheinsberg und im Jahr 2018 gewann sie den Ankauf der Rauchvase des Keramikmuseums Bürgel zum Thema „Fremder Einfluss“.