Manufaktur

J.B. Gioacchino

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Als Sammler mechanischer Armbanduhren hatte Joachim Barisch längst sein eigenes Design im Kopf. Seinen Traum von der eigenen Uhrenmarke erfüllte er sich, nachdem er die richtigen Hersteller für die Umsetzung seiner Designstudien gefunden hatte.

Barisch gründete im Jahr 2002 die Designermarke J.B. Gioacchino und lancierte seine erste Herrenuhr, der eine breite Modellpalette folgen sollte.

Damals wie heute arbeitet Joachim Barisch allein mit seinem Uhrmacher. Er gestaltet jedes Modell selbst und ist seiner Linie treu geblieben. Seine Designs folgen weder Trends noch dem so genannten „Mainstream“, vielmehr bleibt er in Form, Funktion und Farbgebung klassisch.

Es sind kleine gestalterische Elemente, die seine Handschrift und damit einen hohen Wiedererkennungswert vermitteln. So findet sich zum Beispiel auf verschiedenen Modellen eine Pulsometerskala, symbolisiert durch den Äskulapstab, die ein Ablesen der Minutenpulsfrequenz ohne Umrechnung ermöglicht.

Das über die Jahre gewachsene Angebot umfasst neben der klassischen Drei-Zeiger-Uhr (Stunde, Minute, Sekunde), wahlweise mit Automatikwerk oder Handaufzug, auch sportliche Chronographen mit Stoppfunktion, bis hin zu mechanisch sehr anspruchsvollen Komplikationen, wie etwa der Darstellung von Wochentag und Monat sowie der aktuellen Mondphase.

Die dafür benötigten hochwertigen Werke werden in der Schweiz produziert und gewährleisten die Qualitätsstandards, die Robustheit, Ganggenauigkeit und Zuverlässigkeit erfordern. Die Remontage der Werke mit den Gehäusen, Zifferblättern und Zeigern erfolgt handwerklich durch den Uhrmacher, wie es in einer kleinen Manufaktur zu erwarten ist. So entstehen Stück für Stück kleine, individuelle Preziosen, die abseits der industriellen Massenproduktion ein Stück handwerklicher Vergangenheit bewahren.

Joachim Barisch – Landsberg a. L. wurde zu einer sehr persönlichen Marke, mit der sich Barisch an die Zeit anlehnt, als das Zifferblatt der Taschenuhr noch mit dem Namen ihres Schöpfers und dem Ort ihres Entstehens versehen wurde.

Uhrenliebhaber schätzen die ansonsten kaum realisierbare Nähe zum Designer ihrer neuen Uhr, der in seinem Atelier in der Landsberger Altstadt gerne auch mit Rede und Antwort zur Entwicklung eines jeden Modells zur Verfügung steht.

Joachim Barisch selbst verbindet mit seinen Uhren Gedanken an den Großvater, der seinem Enkel etwas Besonderes hinterläßt – seine „gute“ Uhr.