Die Geigenbau-Werkstatt von Dorte Weishaupt-Moinian befindet sich in Neu-Meteln, in der Nähe der Stadt Schwerin. Hier fertigt die Meisterin in vollständiger Handarbeit Geigen, Bratschen und Celli, die dann in den dafür idealen Räumlichkeiten probiert und eingestellt werden.
Da von der Auswahl der Hölzer in italienischen Wäldern bis hin zur Lackrezeptur alles in den Händen der Meisterin liegt, bekommen alle Instrumente ein unverwechselbares Äußeres und einen hervorragenden Klang.
Nach der Ausbildung an der Geigenbauschule in Mittenwald folgten für Dorte Weishaupt-Moinian mehrere Gesellenjahre in verschiedenen bekannten Werkstätten. In dieser Zeit hat sie sich intensiv mit der Restaurierung und dem Rückbau alter Streichinstrumente beschäftigt. 1994 absolvierte sie die Meisterprüfung in Hamburg. Nach den Meisterkursen in Riva und Ascona bei J. v. Stietencron hat sie sich ganz dem Neubau verschrieben. Seither entwickelte sie eigene Modelle, kopiert aber auch die alten italienischen Meister.
In ihrer Konzentration auf den Neubau gehört Weishaupt-Moinian zu dem kleinen Kreis deutscher Geigenbaumeister, die ganz an das Vorbild der alten italienischen Meister anknüpfen. Die Faszination im Geigenbau liegt für sie in der Herausforderung, dem Musiker ein Instrument in die Hand zu geben, mit dem er seine Klangvorstellung in idealer Weise verwirklichen kann.
Dorte Weishaupt-Moinian baut ihre Geigen, Bratschen und Celli nach eigenen Modellen oder auch den Vorbildern der alten italienischen Meister. Mittlerweile werden ihre Instrumente in zahlreichen Orchestern im In- und Ausland gespielt.
Darüber hinaus ist sie Mitglied der Gruppe „Klanggestalten“, einem Zusammenschluss von europäischen Geigenbauern, mit denen sie gemeinsame Ausstellungen organisiert, bei denen man ihre Instrumente kennenlernen und anspielen kann.