Manufaktur

Dörte Dietrich

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Der unerschöpfliche Formen- und Farbenreichtum der Natur und ihrer organischen Formenwelt ist das zentrale Thema der Schmuckkünstlerin Dörte Dietrich.

Pflanzliche Details wie Samenkapseln, Blütenkelche und Äste oder natürliche Strukturen sind oft Ausgangspunkt für die Entwicklung neuer Schmuckstücke.

Kapsel- und Kelchformen aus Wachs modelliert in Verbindung mit Naturmaterialien in Silber oder anderen Metallen gegossen, oder aus Kupferblech getriebene, ziselierte und farbig bemalte oder emaillierte Formen werden zu tragbaren Schmuckobjekten mit floralem Charakter.

Für die Herstellung ihrer Schmuckstücke nutzt Dietrich Techniken wie das Wachsausschmelzverfahren, das Treiben und Ziselieren sowie Montieren. Bei der Wachsausschmelztechnik hat sich Dörte Dietrich auf das detailreiche Modellieren der Formen aus Wachs spezialisiert, oft werden dabei auch Edelsteine in das Wachsmodell eingearbeitet und mitgegossen.

Der Guss in Silber oder Gold, bei größeren Stücken auch in Aluminium oder Messing, erfolgt in Zusammenarbeit mit einer Gießerei. Ein wichtiges Ausdrucksmittel für die Gestaltung ihrer Schmuckstücke ist die Farbe, hier ist besonders die sehr alte und fast schon vergessene Technik des Emaillierens hervorzuheben, die sie seit vielen Jahren gekonnt umsetzt.

Dörte Dietrich gründetete nach ihrer Ausbildung zur Goldschmiedin und anschließendem Diplom-Studium im Fachgebiet Schmuck an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, ihr Schmuck-Atelier zunächst in Berlin. Heute fertigt sie in ihrem Laden-Atelier in Leipzig Plagwitz unverwechselbare Einzelstücke, Kleinserien und individuellen Alltagsschmuck.