Violine auf einem Tisch in einer Werkstatt, umgeben von Holzstücken in Regalen.
Manufaktur

Corilon Violins

Beitrag lesen

Einen Raum guten Stils und musikalischer Exzellenz zu schaffen – mit dieser Motivation gründete Dr. Annette Roeben im Jahr 2003 Corilon violins. Ihre persönliche Begeisterung für alte Geigen steht am Anfang dieses Weges, auf dem ihre zunächst in Konstanz und heute in München beheimatete Werkstatt zu einem international bekannten Anlaufpunkt in der Welt antiker Streichinstrumente geworden ist.

Handwerker bearbeitet einen Geigenhals mit Werkzeugen in einer Werkstatt, im Hintergrund sind weitere Werkzeuge sichtbar.

Geigen, Bratschen, Celli und Streichbögen namhafter historischer Meister und hochwertige Instrumente aus allen bedeutenden Epochen und Regionen der Geigenbaugeschichte finden seither ihren Weg zu Corilon violins, wo sie mit größter Wertschätzung dokumentiert, restauriert und musikalisch optimiert werden.

Holzarbeit für den Geigenbau mit Hobel und Spänen auf einer Werkbank.

So bildet die eigene Restaurierungswerkstatt eine der beiden Säulen der Corilon-Philosophie: Hochqualifizierte, erfahrene Geigenbauer bestimmen individuell für jedes Instrument, welche Maßnahmen seinem unverwechselbaren historischen und klanglichen Profil am besten entsprechen, und führen alle Arbeiten von der einfachen Durchsicht bis zu komplizierten Rettungsaktionen besonders wertvoller Stücke aus – wann immer nötig, auch in Kooperation mit den besten Spezialisten ihres Faches.

Palette mit verschiedenen Farben und einem Pinsel, im Vordergrund der Kopf eines Geigenhalses.

Sobald sich ein Instrument in bester musikalischer Verfassung befindet, wird es für den aufwändig gestalteten Online-Katalog von Corilon violins dokumentiert, dessen hochwertiges Design mit dem renommierten Red Dot Award prämiert wurde. Professionelle Musiker wählen Klangbeispiele aus, die den Charakter der jeweiligen musikalischen Persönlichkeit am besten zur Geltung bringen, und spielen die Hörproben auf hohem künstlerischem Niveau ein. Detailreiche Fotografien und musikgeschichtliche Begleittexte würdigen die Meister und ihre Arbeiten, die sich zu einer neuen Etappe ihrer Reise durch die Zeit aufmachen.

Handschriftliche Notiz in einem Geigeninneren, datiert 1921, mit Informationen zu Herstellung und Materialien.

Der jüngste Meilenstein in der Geschichte von Corilon violins ist die Eröffnung einer Niederlassung in Cremona, der wohl klassischsten aller Geigenbau-Städte: Die „Officina Mauro Lucini“ an der Piazza San Michele führt alle Arbeiten aus, denen Corilon seinen guten Namen verdankt – und beweist mit neu gebauten italienischen Geigen die ungebrochene Kraft und Inspiration der Tradition Stradivaris, Amatis und Guarneris.