Manufaktur

Bruno Söhnle Glashütte

Beitrag lesen

Die Marke Bruno Söhnle Glashütte ist, im Gegensatz zu vielen historischen Marken, noch relativ jung - gegründet wurde sie von dem Uhrenliebhaber Bruno Söhnle im Jahr 2000.

Bruno Söhnle begeisterte sich schon sehr früh für die Kunst der Uhrmacherei. 1957, mit gerade einmal 17 Jahren, tritt er in die Uhrenfabrik seiner Brüder ein. Bereits zehn Jahre später widmet er sich der Produktion von Armbanduhren der verschiedensten Marken. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands spezialisierte er sich auf den Vertrieb Glashütter Uhrenmarken.

Im Jahr 2000 ist es dann soweit: Zu seinem 60. Geburtstag beschenkt sich der Uhrenliebhaber selbst – mit seiner eigenen Uhrenmarke: Bruno Söhnle Uhrenatelier Glashütte/SA. Dank Söhnles Zitat „Mit diesem Schritt begann meine beste Zeit“ entstand der bekannte Markenslogan: Meine beste Zeit.

Die Designsprache des Uhrenateliers ist hauptsächlich minimalistisch, wobei Platz für ungewöhnliche Komplikationen bleibt. Beispielsweise zu nennen sind hier die Modelle Pesaro I oder Pesaro II, welche durch ihre speziell angeordnete Tagesanzeige auffallen.
Das Design ist heute ebenso ein Teil der außerordentlichen Erfolgsgeschichte, wie die Verbindung von hochwertigen Materialien und einem angemessenen Preis. Dahinter steht ein familien- und inhabergeführtes Unternehmen mit einer Politik der kurzen Entscheidungswege.

Setzte Bruno Söhnle zu Beginn nur auf klassische Quarzuhren, so wagte er acht Jahre später den mutigen Schritt in Richtung Mechanik.
Kurz darauf im Herbst wurde dann das erste Modell, die Mechanik Edition I, vorgestellt. Ein Jahr später übernimmt seine Tochter, Stephanie Söhnle, die Rolle der Geschäftsführung. Söhnle selbst bleibt zwar dem Unternehmen weiterhin treu, doch gibt den größten Teil der Verantwortung an seine Tochter ab.

Im Jahr 2012 wird das Uhrenatelier aufwendig renoviert, um das Unternehmen an die modernisierten Arbeitsabläufe anzupassen. 2014 erscheint dann eine neue Produktlinie – die Facetta 1957. In der Uhr spiegelt sich das Leben des Trägers wieder, welches durch die abwechselnd polierten und mattierten Stellen am Gehäuse transportiert wird. Die Uhr ist eine Hommage an das Jahr 1957, als Bruno Söhnle zum ersten Mal einer Arbeit mit Uhren nachging.

 

Heute ist Bruno Söhnle immer noch eine Marke, die durch ihre markanten Designs aus der Masse heraussticht. Die Marke geht noch immer den Weg der Quarzuhren, hat aber vermehrt auch die mechanischen Kollektionen ausgebaut.

Alle Werke, die in den Zeitmessern von Bruno Söhnle verbaut werden, sind veredelte Werke. Egal ob es sich um mechanische oder um solche mit Quarzkristall handelt – alle bekommen dieselbe aufwendige und hochwertige Veredelung.