Manufaktur

Höchst*schön

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Höchst*schön ist eine historische Druckmanufaktur aus Frankfurt-Höchst.

Seit 2014 arbeiten Marcus Bonszkowski und Tanja Huckenbeck fast völlig analog und stromfrei mit Bleilettern, Holzlettern und mechanischen Handdruckpressen. Ihr Bestand umfasst circa 100 verschiedene Schriftarten, die zum Teil außerdem in unterschiedlichen Größen und Ausfertigungen vorhanden sind. Die kleineren Schriftgrößen sind klassisch aus einer Bleilegierung („Bleisatz“) gegossen, die größeren bestehen wahlweise aus Holz, Plakadur oder auch Aluminium.

Mit ihren Druckpressen, dem umfangreichen Schriftbestand, einer großen Auswahl an historischen Druckstöcken und Klischees sowie einem breitem Repertoire an Schmuck und Zierrat können Marcus Bonszkowski und Tanja Huckenbeck ausgefallene und historisch stimmige Drucksachen von der Größe einer Visitenkarte bis hin zu Postern in 40 x 60 cm produzieren. Lediglich die Andruckpresse für die Poster benötigt elektrischen Strom für das Farbwerk, der Druckvorgang wird aber auch hier per Muskelkraft durchgeführt.

Höchst*schön fertigt eigene Werke, die sie vor Ort im eigenen Showroom, im Webshop oder auf Design- und Kunsthandwerkermärkten verkaufen. Darüber hinaus produzieren sie auch Auftragsarbeiten; von Akzidenzen wie Visitenkarten, Briefbögen und Einladungskarten für besondere Anlässe (Geburtstage, Hochzeiten, Geburten) bis hin zu Postern ist alles möglich. Auch Druckevents für Firmen und Teams sind in kleinerem Rahmen bis zu zehn Personen möglich.

Ein besonderes Merkmal ist die ausführliche Beratung in Hinblick auf die Wahl von gestalterisch passendem und haptisch ansprechendem, hochwertigen Papier sowie passender Druckveredelungen, wie z. B. einem farblich passendem Farb- oder Folienschnitt.

Für alle, die selbst einmal einen Einblick in ein 570 Jahre altes Handwerk bekommen möchten, bieten höchst*schön auch Tageskurse zu verschiedenen Themen an. Hier können die Teilnehmenden unter Anleitung von Tanja Huckenbeck und Marcus Bonszkowski eigene Druckprojekte realisieren und im Anschluss ihre eigenen Werke mit nach Hause nehmen.